Der Wilde Westen und die Countrymusic

Der kalifornische Goldrausch von 1848/49 führte erstmals die Menschen dazu, die weiten Prärien des amerikanischen Westens und die Rocky Mountains zu durchqueren. Als nach dem amerikanischen Bürgerkrieg immer mehr Menschen aus der alten Welt in das "gelobte" Land zogen, um dort ihr Glück zu versuchen, wurde mit der Besiedlung der riesigen Gebiete westlich des Mississippi begonnen. Die Jahre zwischen 1870 und 1900 waren von dem rücksichtslosen Eroberungswillen der europäischen Einwanderer gezeichnet. Hierbei unterlagen die ca. 4,5 Millionen Prärieindianer aber auch ca. 65 Millionen Büffel, die in den Prärien lebten.

Rubis Inn   Outlaw Trail Rides Gleichzeitig bildete sich aber auch eine eigene Kultur heraus, die von den natürlichen Gegebenheiten und von den Ureinwohnern sowie den Siedlern beeinflusst wurde. Hier im Westen liegen auch die Grundsteine der Countrymusic. In dieser Zeit, in der es noch keinen Rundfunk und keine Tonträger gab und jeder selbst musizierte, entstanden so bekannte Countryballaden wie " The Green, Green Gras of Home ". Aber auch Country- Love-Songs wie " Oh Susanna " oder " The Yellow Rose of Texas " stammen aus dieser Zeit. Unter afroamerikanischen Einflüssen entstand der Blues und der Soul.
In den dreißiger und vierziger Jahren unseres Jahrhunderts erhielt die Countrymusic durch das Radio eine neue Popularität, die bis heute noch anhält. Ab 1950 bildete sich der Countryrock heraus. Der wohl bekannteste Interpret hierfür war Elvis Presley. Countrymusic ist auch in unserer Zeit sehr beliebt. Von vielen wird sie auch unbewusst gern gehört. Hierzu trugen Songs wie " Country Roads " oder " Ring of Fire " bei. Den Erfolg in der deutschen Truckerszene ist solchen Interpreten wie Truckstop und Gunter Gabriel aber auch dem Österreicher Jonny Hill zu verdanken. Monument Valley